Hahndorf - ein kleines Stück Heimat?

Heute sind wir von unserem Meerblick-Campingplatz aus weiter gereist nach Hahndorf. Ein Ort, der von deutschen Siedlern gegründet worden ist. 

(Eine kleine Randnotiz für Rene: hier sprechen alle englisch, das ist keine! deutsche Kolonie.)

Wir mussten aber leider feststellen, dass das ganze Örtchen eine einzige Touristenfalle ist. Deutschland wird hier auf Bayern begrenzt. Hier kann man so typisch "deutsche Speisen" wie einen XXL-Hotdog mit Sauerkraut essen. Die Preise sind hier auch mehr als überteuert. Wir sind zum Schluss nur durch Hahndorf geschlendert und haben uns hier und da über die deutschsprachigen Schilder gefreut.

Ob die wissen, was die da eigentlich stehen haben?

  

Danach standen wir vor der Wahl: 

nach Adelaide fahren und dort teuer übernachten oder irgendwo in der näheren Umgebung einen erschwinglichen Campingplatz suchen. 

Die Wahl fiel dann auf Variante 2 und so kam es, dass wir zum Schluss in Mount Barker gelandet sind.

Hier auf dem Campingplatz haben wir dann noch ein anderes deutsches Pärchen kennengelernt, die uns auch viele nützliche Tips gegeben haben.

Ihr hört von uns :-)

Was bisher geschah ... Rückblick vom 24. - 28.Januar

Wow, es ist schon wieder so viel passiert und wir haben schon wieder so viel gesehen. 

Leider fehlt uns immer öfter die Zeit, und der Empfang, um für euch ein paar Neuigkeiten hochzuladen. 

Jetzt gibt es aber, mal wieder verspätet, eine kleines Lebenszeichen von uns. 

Die letzten Tage haben wir natürlich wieder im Auto und auch im Zelt verbracht. 

Von Mt. Gambier aus sind wir an der Küste entlang bis zur Rapid Bay gefahren (natürlich nicht an einem Tag). Auf dem Weg dorthin haben wir wieder viel gesehen, im Meer gebaden, wild gecampt und früh am Strand kostenlos KALT! geduscht. Auf unserem Weg sind wir dann das Erste mal am Strand gefahren - was führ ein geiles Gefühl. Allerdings war die Strecke für alle Fahrzeugtypen zugelassen, was richtiges Strandfahren ist, haben wir dann in Goolwa erfahren, aber das lest ihr dann weiter unten.

An der Fähre nach Narrung haben wir auf einem kostenlosen Zeltplatz übernachtet. Hier hatten wir zum Abendessen eine nette Unterhaltung mit 2 Bikern (hier ist wirklich jeder total nett - auch bis unter den Hals tätowierte Biker).

In Goolwa haben wir dann den "Murray Mouth" bestaunt und sind am Stand lang gefahren (hier waren dann wirklich nur 4WD Fahrzeuge erlaubt). Weil das natürlich nicht reicht, haben wir dann direkt am Strand noch getankt (unsere 60l aus den Kanistern vom Dach), eins steht fest: am Strand wird nicht noch einmal der Tank aufgefüllt. 

Als kleine Nebeninfo zu unserem "Tank-Abenteuer": 

Der Vorbesitzer hat bei unserer Roose einen "Langstreckentank" einbauen lassen, hat aber die Tankanzeige nicht mit umgerüstet. Wir fahren jetzt quasi nach Kilometeranzeige und nicht mehr nach Tankanzeige. 

Hier in der Rapid Bay ist es wunderschön, deshalb sind wir gleich 2 Nächte hier geblieben. Wir sind auf einem Campingplatz direkt am Meer. Und als wir mal wieder auf einem Steg fremde Menschen beim Angeln beobachtet haben, konnten wir sogar einen Delfin direkt an der Küste sehen. 

So schnell wie er da war, war er dann auch schon wieder weg. Da hat die Zeit nicht gereicht, um die Kamera zu zücken - leider.

Wir melden uns.

Und natürlich noch der obligatorische Zusammenschnitt einiger Bilder ;-)

(O)possum-Party

Heute haben wir Mount Gambier erkundet. 

Auf unseren kleinen Rundfahrt haben wir uns zuerst den Blue Lake angeschaut - und ich muss sagen: er ist echt blau. Dort haben wir dann auch zum ersten Mal ein "Fitnessplatz" im Freien gesehen. Die Geräte waren super, man hatte meistens das eigene Körpergewicht zu heben/drücken/ziehen... zu einem ausgedehnten Workout war es uns dann aber doch zu warm [und wir sind dafür auch viel zu faul ;-)]

Anschließend haben wir an einem benachbarten See (der im Übrigen nicht so blau war) einfach mal die Seele baumeln lassen und fremde Menschen beim Wasser-Ski fahren beobachtet.

Um einen schönen Überblick zu bekommen, sind wir dann zum Centenary Tower gewandert. Und es war so verdammt anstrengend - das würden wir definitiv nicht noch einmal machen! Der Weg zum Turm war so steil, das es weder rauf noch runter knie-schonend oder schön zu laufen war. 

Oben hatten wir dann aber einen herrlichen Blick über Mount Gambier, den Blue Lake und bis weit in die Ferne zu Orten, von den ich mir die Namen wahrscheinlich nie merken werde.

Zum Schluss sind wir dann zu einem "Sinkhole" (ganz einfach erklärt: ein großes Loch im Boden) gefahren und haben dort noch einen kleinen Spaziergang gemacht.

Einen Campingplatz war dann auch schnell gefunden, sogar mit Dusche.

Am Abend sind wir dann noch einmal zum Sinkhole gefahren. Und dort waren wir dann Teil der "(O)possum-Party". Abends, wenn es dunkel wird, kommen die Opossums aus ihren Verstecken und man kann mitgebrachte Früchte, Gemüse und Brot füttern. Die Tierchen sind richtig zutraulich und wir hatten Glück und haben die 10 Minuten abgepasst, in denen kein Kind um die Ecke kam und laut nach den Possums (englischer Name für ein Opossum) gerufen hat. Ein schöner Abschluss des Tages. 

Jetzt geht´s ab ins Zelt - schlafen. 

Gute Nacht!

Was bisher geschah ... Rückblick vom 17. - 22.Januar

In den letzten Tagen ist echt viel passiert und wir kamen überhaupt nicht dazu, 

euch von unseren "Abenteuern" zu berichten. 

Aber jetzt kommt für euch die Zusammenfassung:

Am 17. Januar haben wir zuerst einmal unseren Kühlschrank und den Kompressor geholt, danach haben wir das Auto auf Nico´s Namen umgeschrieben. Das war gar nicht so einfach, denn um das in Victoria zu machen zu können, muss man eine Adresse von Victoria vorweisen - diesen Nachweis haben wir natürlich nicht! Aber der nette Mann von der Zulassungsstelle hat uns gesagt, dass unsere Bank uns eine Bestätigung geben könnte. Also auf zur Bank, die war zum Glück gleich um die Ecke. Dort ging alles ganz einfach - wir mussten nur eine Adresse aus Victoria nennen und schon hat er uns eine Bestätigung gedruckt. Damit sind wir dann zurück zur Zulassungsstelle. Alles weitere verlief ohne Probleme und unsere "Roose" (deutsch gesprochen: ruos) gehört jetzt offiziell uns!

Im Anschluss sind wir dann zum Kmart gefahren (vergleich bar mit Globus ohne Essens-Abteilung), dort haben wir ordentlich Geld gelassen und uns erst einmal eine Grundausstattung gekauft - Besteck, Kocher, Luftmatratze, Tisch, Stühle und und und ..........

Dann wurde auch noch der Kühlschrank gefüllt und los gings Richtung Westen. Auf den Weg haben wir dann unser erstes Kangaroo über die Straße hoppeln sehen :-).

Die erste Nacht haben wir im Auto geschlafen.

In den letzten Tagen sind wir dann die Great Ocean Road entlang gefahren und haben viele schöne Orte und Plätze gesehen. Apollo Bay war echt schön, leider war das Wetter dort nicht so prickelnd.

Die 12 Apostel habe uns den Atem geraubt und die Kleinigkeiten am Straßenrand und in der Ferne lassen uns immer wieder staunen. Heute haben wir eine Koala-Mama mit ihrem Baby gesehen.

-  An dieser Stelle: Alles Gute Jasmin für euch und eure kleine Maus.  -

Es ist echt gewöhnungsbedürftig im Auto zu schlafen und den deutschen Alltag hinter sich zu lassen. Mein absolutes Highlight: waschen/"duschen" im Fluss. Gott sei dank hatte der nächste Zeltplatz eine Dusche, da fühlt man sich erst einmal wieder wie ein echter Mensch. 

Zum Baden im Meer ist es uns im Moment zu kalt. Wir laufen hier mit Pullover und langen Hosen rum (ja auch am Strand). Abends bläst uns der Wind fasst die Töpfe vom Kocher. 

Im Moment liegen wir wieder im Auto irgendwo im Wald im National Park. Hier geht weniger Wind und man hat sogar mal Empfang. Das ist, je weiter man hier raus fährt, auch eine Seltenheit. 

Schlaft gut!

Nico & Linda

Was kostet die Welt?!

Es ist immer noch warm. 

Heute haben wir uns den Kühlschrank und den Kompressor für das Auto reserviert. (1. teure Sache heute)

Danach haben wir uns in der Stadt bei verschiedenen Banken über die Versicherung für das Auto erkundigt. (2. teure Sache, die noch auf uns zu kommt). Die Preise schwanken teilweise echt stark. 

Um die Wirtschaft weiter anzukurbeln, haben wir dann beim RACV (vergleichbar mit ADAC) eine Mitgliedschaft abgeschlossen. Dafür können wir jetzt immer dort anrufen, wenn wir mal abgeschleppt werden müssen oder sonst irgendetwas ist.

Um die Kette des Geldausgebens nicht zu unterbrechen, sind wir dann direkt weiter zum Verkäufer des Wagens gefahren und haben dort den Tag perfekt abgeschlossen. 

 - Wir sind jetzt stolze Besitzer eines Holden Jackaroo´s (1996) -

Und weil uns das Geld ausgeben so viel "Spaß" macht, sind wir dann direkt an die Tankstelle gefahren und haben unseren Tank halbvoll gelassen.

Warum nur halbvoll? Weil das "Monster" einen 140!!! Liter Tank hat. 

(1 Liter Benzin kostet 1.569, wir haben dann für 120 A$ circa 76l getankt) 

Auf der Fahrt nach Hause sind wir einige ungewollte Extra-Kilometer gefahren, weil (jaaa ich geb es zu) ich nicht in der Lage war, die Karten und die Navigation von Google Maps zu verstehen. Zum Schluss haben wir es aber trotzdem sicher nach Hause geschafft.

Wir halten euch auf dem Laufenden. 

Es ist immer noch heiß.

Mehr kann ich fast nicht scheiben, jede Bewegung ist zu viel. 

Heute war Strand angesagt, dort war es seltsamerweise bewölkt und daher sogar auszuhalten. Das Meer ist anfangs super erfrischend, nach einer Weile ist es aber auch dort warm.

Und auch mal eine gute Nachricht: wenn nichts weiter am Auto ist, können wir es ab morgen unser Eigen nennen. YEAHHH!

Wir schwitzen uns jetzt durch die Nacht und hoffen das es morgen nicht ganz so warm ist.

Bye bye.

It´s HOT!

Als uns die Wettervorhersage gestern 44 °C anzeigte, dachten wir noch das wird schon.

Es ist aber echt verdammt heiß. Gegen 2 Uhr wollten wir uns hier etwas zu Essen suchen. Als wir aus der Tür gegangen sind, war da erst einmal eine Wand aus heißer Luft. Der Wind kühlt überhaupt nicht. Es fühlt sich an, als würde man in einer riesigen Sauna stehen. 

Zu allem Übel hat uns dann auch noch der Verkäufer des Autos geschrieben, dass er es heute erst in die Werkstatt gebracht hat, uns wir es frühestens am Donnerstag Abend bekommen können. Das heißt: weitere 2 Tage warten und nichts tun - Mist!

Zum Schluss sind wir dann noch über einen Laden mit Auto- und Elektrozubehör gestolpert. Hier haben wir uns mal nach einem Kühlschrank für das Auto umgesehen. Meine Güte, die Dinger sind hier echt schweineteuer, aber wir werden wahrscheinlich nicht drumherum kommen, uns so etwas zu kaufen.

Außerdem brauchen wir auch einen Kompressor für die Reifen. 

Das wird ein teurer Spaß sag ich euch.

Am Abend haben wir uns dann mit nassen Handtüchern ins Bett gelegt und den Ventilator auf die höchste Stufe gestellt. Es ist trotzdem immer noch heiß und die Luft steht.

Schlaft gut!

Umzug

Heute mussten wir wieder umziehen. Unsere alte Unterkunft wird ab morgen leider an jemand anderen vermietet [wir wären dort echt gern noch länger geblieben :-( ]. Aber das Glück war mal wieder auf unserer Seite. Die Eltern einer unserer Gastgeber haben noch ein Zimmer frei - yeah. 

Also sind wir die 1,6 km voll bepackt zu deren Haus gelaufen.

Auch hier wurden wir herzlich empfangen - die Australier sind wirklich alle sehr nett. 

Nach dem anstrengenden Umzug sind wir dann direkt zum Strand gefahren und haben einfach die Seele baumeln lassen, muss ja auch mal sein.

Die 1. Nacht in der neuen Unterkunft war super und wir haben gut geschlafen. Zum Frühstück gab es dann Pancakes und Sirup (ich glaub das ging ohne Umwege direkt auf die Hüfte aber es war einfach sagenhaft lecker).

Auf dem Weg zum Strand sind wir an einem riesigen Buchladen vorbeigekommen. Eigentlich haben wir Straßenkarten gesucht, aber da gab es leider keine passenden. Wir haben trotzdem was gefunden: unsere ersten englisch-sprachigen Bücher. Na mal sehen, ob wir die bis zum Ende unserer Reise durchgelesen haben. 

In Port Melbourne haben wir dann 2 junge Männer beim Angeln beobachtet - leider waren sie erfolglos, schade eigentlich. Dafür war aber die Aussicht auf das Meer wunderschön. Der Wasser am Strand war uns zu dreckig zum Baden, also haben wir uns aufs Sonnen beschränkt und angefangen unsere neuen Bücher zu lesen. 

☼ Sonnige Grüße 

Was bisher geschah ... Rückblick vom 7.-11. Januar

So hier kommt jetzt zum ersten Mal eine Zusammenfassung mehrerer Tage. 

Es ist echt zeitintensiv für jeden Tag etwas niederzuschreiben.

Ihr werdet es kaum glauben, aber wir haben hier echt wenig Zeit, um uns mit solchen Dingen zu beschäftigen. 

Was bisher geschah, 07.- 11. Januar 2014

Voranging sind wir wegen der Autosuche bzw. des Autokaufes nach Melbourne gekommen und ich denke wir werden demnächst auch eins dieser nützlichen, vierrädrigen Teile unser Eigen nennen können, aber dazu später mehr. Erstmal gibt es soviel über die Stadt zu erzählen. 

Hier ist wirklich alles anders als in Sydney [ok, die Leute hier sprechen auch englisch, das ist nicht anders ;-) ]. Melbourne kommt uns so "winzig" vor - ist es aber nicht. Hier wird mehr in die Breite, als in die Höhe, gebaut. Es gibt auch Hochhäuser, aber definitiv weniger, als in Sydney. Wenn man so durch die Straßen läuft, sieht man eine sich wandelnde Stadt - an jeder Ecke Rohbauten und halbfertige Häuser. 

Hier ist alles weniger hektisch (außer wir) und die Preise gefallen uns hier auch viel besser.

Wir haben schon viel gesehen und laufen oft ohne Ziel durch die Straßen und Gassen, aber ich denke genau so stolpert man über die schönsten und interessantesten Plätze. 

Am Freitag (10.01.) waren wir auf dem Eureka Skydeck - eine Aussichtsplatform im 88. Stock in einem Hochhaus. Wir hatten super Wetter und konnten wahnsinnig weit gucken.

Die Bibliothek haben wir auch schon besucht und uns dort direkt an der "Doodle-Wall" (= eine Wand zum bekritzeln) verewigt. 

Wir sind durch China-Town gelaufen und haben auch schon die Strände unsicher gemacht.

Und jetzt zu unserem fahrbaren Untersatz:

Im Internet haben wir über Gumtree (vergleichbar mit Ebay Kleinanzeigen) schon einige Autos entdeckt und die Verkäufer angeschrieben. Problem dabei ist immer, dass wir auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind und das unseren Suchradius enorm einschränkt. Aber wir haben es trotzdem geschafft mit 2 Leuten einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Einen 3. Wagen haben wir durch Zufall bei einem Händler entdeckt, das ist unser Plan B, falls die anderen Beiden totale Reinfälle sind.

Der erste Wagen ist von Backpacken und nicht angemeldet, das heißt, wir konnten auch keine Probefahrt machen. Im Großen und Ganzen konnte uns das Auto einfach nicht überzeugen. Das schwarze Öl hat dann noch den Rest getan.

Der 2. Wagen ist von einem Familienvater und wirklich gut gepflegt. Er hat Reifen, mit denen man auch Off-Road keine Angst haben muss und falls man doch mal stecken bleibt, kann man sich mit der eingebauten Winde selber aus dem Dreck ziehen. Fahren lies sich das Auto auch gut [das erste mal Linksverkehr - aber Nico hat sich super geschlagen].  Wir konnten sogar beim Preis noch verhandeln, haben uns aber noch eine Nacht Bedenkzeit gelassen. Am Samstag haben wir dann dem Verkäufer mitgeteilt, dass wir das Auto haben wollen. Voraussichtlich ab Mittwoch sind wir mit unserem eigenen Auto unterwegs [wenn alles gut geht].

Umbauen müssen wir das Gefährt auch noch, so dass man darin wohnen und schlafen kann. Da liegt noch einiges an Arbeit und vor allem viiiiele Ausgaben vor uns.

Cheers Nico & Linda

Auf nach Melbourne

So heute ist es soweit - es geht nach Melbourne. 

Also haben wir die gepackten Rucksäcke aufgesetzt und los gings. Voll bepackt sind wir erst einmal in die nächste Filiale der Westpac Bank und haben unsere Pin's für die Bankkarten festgelegt. Ihr lest richtig, hier kann man echt den Pin für seine Karte selber festlegen. 

Mit dem Zug sind wir dann direkt bis zum Flughafen gefahren und haben dort ersteinmal eine Waage gesucht. Wir dürfen nämlich nur 23 kg pro Person an Gepäck mitnehmen und wir sind uns nicht sicher, ob wir diese Vorgabe einhalten. Ein Band zur Gepäckaufgabe war frei. Da haben wir kurzerhand unsere Rucksäcke gewogen. Nico hatte über 23 kg also haben wir noch ein paar Kleinigkeiten ins Handgepäck gestopft.

An einem Automaten haben wir dann unsere Boardingpässe gedruckt und uns zur Gepäckabgabe angestellt. 

Nico's Rucksack hatte 22,8 kg und meiner 22,4 kg, deshalb haben wir auch beide einen Zettel an den Rucksack bekommen "Heavy", für die Leute, die das Gepäck in den Flieger räumen. 

Der weitere Sicherheitcheck war unspektakulär. Die Zeit bis zum Boarding haben wir uns mit "Schaufensterbummeln", Naschen und Essen vertrieben. 

Circa 17:30 Uhr ist der Flieger dann endlich Richtung Melbourne gestartet. 

Wir hatten noch einmal einen wunderbaren Blick auf Sydney. 

Gegen 19:00 Uhr sind wir in Melbourne gelandet. 

Schock für uns: es waren "nur" 15 Grad. Gott sei Dank hatten wir unsere Jacken mit in der Kabine. 

Ein Taxi hat uns dann zu unserer neuen Unterkunft gebracht. 

Unsere neuen Gastgeber haben uns herzlich empfangen und auch der Gasthund  hat uns ebenfalls freudig begrüßt. Das neue Zimmer ist wunderschön und gemütlich. 

Hier dürfen wir das ganze Haus mit nutzen, als würden wir schon immer hier wohnen. Ein seltsames Gefühl einfach in das Leben von fremden Menschen zu treten. 

Aber wir fühlen uns hier seit der 1. Sekunde sehr wohl. 

Organisationstag

Was für ein Tag. Wir wollten eigentlich in die Blue Mountains fahren. Aber wir haben dann doch beschlossen, einen "Organisationstag" zu machen. Wir über legen, wie es jetzt weiter geht. 

Auf jeden Fall ist das nächste Ziel Melbourne!

Zug fahren wäre bezahlbar dauert aber ewig, ein Auto mieten wollen wir auch nicht. Also bleibt nur noch fliegen. Da sind wir dann direkt zum Flughafen gefahren und wollten uns dort nach günstigen Flügen für morgen (6. Januar) erkundigen und im besten Falle direkt buchen. Am Flughafen kam dann die Ernüchterung, bei allen Airlines, die Melbourne anfliegen sind die Flüge hier am Flughafen viel teurer als im Internet. 

Also sind wir erst einmal zum botanischen Garten gegangen und sind dort noch etwas "rumflaniert". 

Am Abend in der Unterkunft haben wir im Internet einen Flug gebucht. Jetzt fehlt uns nur noch eine neue Bleibe für Melbourne. Aber die finden wir auch noch.

Ach so, keine Spinnen um oder in der Unterkunft heute.

Hier ein paar Bilder aus dem Botanischen Garten.

Überall in der Stadt verteilt gibt es solche Trinkwasserspender, die sind super, man muss sich nur an den Geschmack des Wassers hier gewöhnen.

Bankkarten

Seit heute sind wir stolze Besitzer einer australischen Bankkarte.

Wir mussten dazu wieder einmal quer durch die Stadt nach Manly, denn in der Bank hatten wir ja die Adresse unserer ersten Unterkunft angegeben. 

Um nicht ganz "für umsonst" nach Manly zu reisen, haben wir uns dort gleich nochmal am Strand niedergelassen, Nico hat sich natürlich direkt in die hohen Wellen gestürzt - mir ist das nichts!

Und noch ein paar Bilder zum neidisch werden :-P

Waschsalon - der Tragödie 2. Teil

Heute haben wir uns erneut auf die Suche nach einem Waschsalon quer durch Sydney begeben. Wir haben aber keinen einzigen gefunden, wo man seine Wäsche selber waschen konnte.
Also sind wir letztendlich doch nach Manly gefahren, denn hier hatten wir bereits am ersten Tag eben so einen Salon gesehen.
Nun standen wir da vor den Maschinen und haben einfach mal angefangen. Waschpulver gab es für 0,40 A$ aus einem Automaten an der Wand - Weichspüler gabs nicht. Die Maschinen haben 3 Programme: kalt, warm und heiß. Für 4 A$ hat uns die Waschmaschine unsere Schmutzwäsche nass gemacht und dann kurz geschleudert. Für 3 weitere A$ konnten wir die Wäsche dann trocknen.
Glücklich und zufrieden haben wir uns mit unserer sauberen (?!)Wäsche auf den Heimweg gemacht.

Vor dem Eingang unserer Unterkunft hing dann eine kleine "Überraschung". 

Irgendeine Spinne (vielleicht erfahren wir irgendwann noch was das für eine Art ist) war doch glatt der Meinung, direkt vor unserem Eingang ein riesiges Netzt zu spinnen, sich in die Mitte zu setzten und dann im dunkeln auf uns zu warten.

Nico hat das Netzt zum Schluss todesmutig mit einem Stock zerstört und wir sind schnell nach drinnen gegangen [ich glaube Frau Spinne wird sich rächen ;-)].

Und für alle, die jetzt sagen/denken: "Ist doch nur eine Spinne" 

Der Ars** von dem Vieh war mindestens so groß wie eine Wallnuss. 

Für Fotos hatten wir leider keine Zeit und keine Nerven!

Waschsalon wo bist du?

Das war mal eine unruhige Nacht. Halb 4 bin ich aufgewacht und hab verdächtige Geräusche gehört. Da lag ich nun und hatte Schiss, aber es war nur der Besucher aus dem Nachbarzimmer, der seine Koffer gepackt hat und los ist. Warum tut man sowas nachts halb 4?!  Danach konnte ich wieder schlafen.

Nach einem Kaffee am Morgen sind wir dann los und haben den Bahnhof gesucht. Die Fahrt zum Zentrum dauert eine halbe Stunde. In Sydney sind wir dann durch die Stadt geschlendert und haben einen Waschsalon gesucht. Einen haben wir gefunden, der war aber zu. Ganz um sonst war das alles aber nicht, bei unserem Stadtbummel sind wir auch durch viele Läden gegangen und haben ein bisschen geshopt. 

Auf dem Heimweg sind wir dann im Woolworth (vergleichbar mit Kaufland) einkaufen gegangen.

Neue Unterkunft

Heute morgen waren wir wieder pünktlich 7:45 wach. Ich glaube hier kann man ohne Jalousien oder Vorhänge gar nicht länger schlafen. 

Nach einen Kaffee ging dann die suche nach einer neuen Unterkunft weiter. Die meisten haben uns gar nicht zurück geschrieben- haben bestimmt noch alle geschlafen. 

Als dann endlich die erste Zusage kam, habe wir nicht lang gezögert und zugeschlagen. Wir sind dann voll bepackt los, einmal quer durch die Stadt. Die "Vermieterin" hat uns sogar von der Fähre abgeholt und uns gleich noch die Umgebung gezeigt. 

Unsere neue Bleibe bis zum 6. ist echt weit außerhalb. Wir sind jetzt wirklich froh, dass wir uns die Wochenkarte geholt haben.

Im Großen und Ganzen ist das Zimmer ok. Wir haben ein gemütliches großes Bett, es gibt Vorhänge, der Kühlschrank funktioniert und im Bad gibt es eine Toilette und eine Dusche. 

Was will/braucht man mehr?

Hier ein paar Bilder von der neuen Unterkunft:

Nachdem wir unsere Sachen erstmal in den Schrank geräumt haben, sind wir los und haben die Umgebung erkundet. Nach einem kleinen Fußmarsch haben wir dann ein McDonalds und ein KFC gefunden.
Da kann man sich auf dem Heimweg gleich die angefutterten Kalorien abtrainieren.