Samstag, 12. Dezember 2015

Der Himmel auf Erden in "Eden"

Wir haben gestern Abend schon gedacht, dass es kalt ist. Aber heute Morgen gab es den totalen Schock für uns 4,8°C zeigt das Thermometer an. Am liebsten würden wir uns wieder unter die warme Decke kuscheln. Das ist aber nicht drin.

Wir machen uns auf den Weg zur Küste und hoffen, dass es dort ein bisschen wärmer ist. Als wir in dem Ort „Bega“ ankommen, haben wir  es immer noch nicht übers Herz gebracht, die Pullover auszuziehen und das obwohl die Temperaturen wieder auf ein erträgliches Maß gestiegen sind.

Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang um uns wieder aufzuwärmen. Dabei laufen wir durch ein seltsames kleines Wäldchen, direkt an der Küste entlang. Die Kronen der Bäume formen eine Art Tunnel durch den man läuft. Um uns herum scheint alles grau zu sein und dann kann man plötzlich das strahlend blaue Wasser erspähen. 
Wir schlendern eine Weile entlang der Pfade und genießen hier und da die Aussicht, ehe wir zurück zum Van gehen.

Nach einem kleinen Mittagessen in einem Park fahren wir weiter zu einem anderen Wanderweg. Wir folgen der Strecke bis der Blick auf die Küste frei wird. Vor uns fällt eine riesige Felswand steil ab. Das spektakuläre daran ist die Farbe des Felsens. 
Die Formation heißt übrigens „The Pinnacle“, ja genauso wie in Westaustralien. Den übersetzt steht das Wort „Pinnacle“ für „Spitze“. Das wussten wir bis heute auch noch nicht. Wir dachten immer, dass es ein Fantasie-Name für die Formationen ist. Man kann nur dazulernen.

Der Highway führt uns weiter in das Örtchen „Eden“. Und ich muss ehrlich zugeben, dass es für mich wirklich wie der Himmel auf Erden war und ihr kommt nie darauf warum!
Es gab heiße öffentliche Duschen. Was für eine Wohltat. Vor allem bei dem kalten Wind, der am Meer immer geht, aber das seht ihr auf den Bildern wahrscheinlich gar nicht, deswegen wollte ich das hier mal noch erwähnt haben.

Im Anschluss ging es für uns weiter zum heutigen Rastplatz. Auf dem Weg dorthin haben wir die Grenze zwischen „New South Wales“ und „Victoria“ überquert.

Während wir unser Abendessen genießen, naschen die Papageien im Baum neben uns an den Früchten und machen ganz schön Krawall.

Kaum ist die Sonne untergegangen wird es schnell wieder kalt und wir kuscheln uns in unseren Van.


Gute Nacht

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