Samstag, 5. Dezember 2015

Kängurus am Strand?

Nach einigen Kilometern erreichen wir heute „Ulladulla“, ja der Ort heißt wirklich so. 
Hier sind wir ein wenig an einem kleinen Strand spaziert. Was für eine tolle Kulisse. In den Wellen im Wasser versuchen die Surfer ihr Glück, der Sandstrand sieht einladend aus und hinter uns erheben sich steile Felsen, an denen das Wasser sanft hinabläuft oder tropft. Das Ganze umgeben von satten Grüntönen und begleitet von herrlichstem Sonnenschein.

Wieder müssen wir einige Kilometer fahren, ehe wir an unserem nächsten Ziel, dem „Durras Beach“ ankommen. Hier sollen sich die Kängurus angeblich am Strand entspannen. Leider konnten wir außer Sand und Menschen nichts weiter am Strand entdecken. 
Gefunden haben wir die Kängurus dann aber doch noch. Auf einer Wiese direkt hinter dem Strand hat eine größere Gruppe gegrast. Die 2 auf dem Bild dachten, dass sie sich gut verstecken.

Bei unserer weiteren Suche nach Kängurus am Strand sind wir auf herrliche Felsen gestoßen, an denen sich die Wellen unentwegt brechen. Hier sieht man einmal, was für eine Kraft hinter den Wasser steckt. Die Felsen selbst haben wir so noch nie gesehen. Das Salzwasser hat über tausende Jahre die weicheren Gesteinsarten so ausgespült, dass herrlich Muster entstehen.
Stundenlang hätten wir dort stehen können, aufs Meer hinausstarren und den Wellen lauschen können, aber wir müssen ja auch irgendwo schlafen, also ging es zurück zum Van und auf Schlafplatzsuche.

Unsere schlaue App, mit der wir so gut wie immer eine passende Schlafgelegenheit finden, hat uns auch heute nicht im Stich gelassen. Auf den ersten Kilometern der „Dirt Road“ waren wir noch etwas skeptisch, wo es uns hinführt, aber nach 10 Kilometern Staub aufwirbeln waren wir endlich am Ziel. Ein kostenloser Campingplatz mitten im Wald keine 5 Minuten vom Strand entfernt.

Es war schon ziemlich voll, aber wir haben zum Glück noch ein Plätzchen gefunden.
Am Abend haben wir den Sonnenuntergang am Strand genossen, bevor wir mal wieder von einem Opossum besucht wurden. Gut wie wir sind, hat es sogar eine Nektarine von uns bekommen.

Bei unserem Spaziergang am Strand hab ich dann auch DEN Beweis gefunden, dass Kängurus tatsächlich ab und zu den Sand zwischen den Zehen genießen.

Irgendwann sind wir dann ins Bett geklettert und konnten dank „Oropax“ (ihr wisst schon die Gehörschutzdinger, die man sich in die Ohren steckt) eine ruhige Nacht genießen.

Merke: am Wochenende sollte man kostenlose Campingplätze am Strand in Stadtnähe meiden, außer man mag laute Musik und „Party-People“.


Gute Nacht.

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